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Burn-Out-Syndrom

Im Folgenden erkläre ich Ihnen, wie sich das Burn-Out-Syndrom bei Betroffenen äußert.

Burn-Out: Was ist das?

Menschen, die an einem Burn-Out-Syndrom leiden, durchlaufen in der Regel verschiedene Phasen. Zum besseren Verständnis schildere ich die Phasen hier anhand des 7-Phasen-Modells nach Professor Burisch.

Wichtig ist vorab: Nicht jeder Betroffene durchläuft alle Phasen.

Die Anfangsphase

In dieser Phase können die betroffenen Menschen noch mit viel Enthusiasmus und Energie ihre Aufgaben bewältigen. Bedingt durch einen großen Ehrgeiz oder ausgeprägten Idealismus, den die Betroffenen häufig aufweisen, besteht die Gefahr, sich dabei zu übernehmen.

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Dann merken die Betroffenen, dass sie immer mehr Kraft für das Erledigen ihrer Aufgaben aufbringen müssen, was dann zu den ersten Erschöpfungszeichen wie Schlafmangel, Energiemangel, häufige Infekte und manchmal sogar zu Unfällen führt. Wenn es dann an der Anerkennung für den geleisteten Einsatz fehlt, beginnt die nächste Phase.


Rückzug und Frustration


Die nächste Phase ist geprägt von Rückzug und Frustration.
Das Mitgefühl für andere lässt langsam nach und Betroffene reagieren in der Folge nicht mehr so geduldig und gelassen auf Ereignisse. Insbesondere die Familie muss jetzt unter der fehlenden Geduld leiden. Manche Betroffenen reagieren mit Zynismus und es kommt häufig zu einer Art inneren Kündigung im beruflichen Umfeld.


Auf der Suche nach Schuldigen 


In der dritten Phase dieses Krankheitsbildes wird langsam die Diskrepanz zwischen dem eigenen Anspruch und der Wirklichkeit größer. Jetzt beginnt der Moment, wo viele nach der Schuld oder Ursache suchen. Es gibt Betroffene, die die Schuld dann sehr gerne in der Umwelt oder den äußeren Faktoren suchen und finden. Wenn das der Fall ist, reagieren viel mit einer erhöhten Aggressivität. Wieder andere Betroffene sehen die Schuld in der eigenen Person und das kann zu einer depressiven Episode führen.

Eingeschränkte Leistungsfähgkeit durch Burn-Out


In der vierten Phase zeigt sich so langsam, dass die Leistungsfähigkeit deutlich eingeschränkt ist. Es fällt den Betroffenen immer schwerer, Entscheidungen zu treffen. Häufig findet sich ein ausgeprägter Hang zum Schwarz-Weiß-Denken. Beispiele für Schwarz-Weiß -Denken sind: „Es sind doch alle Männer/ Frauen gleich.“ oder „Wenn ich kein Lob bekomme, bin ich ein Versager.“ oder „Alle Menschen, die ich liebe, verlassen mich.“


Emotionaler Rückzug


Das führt häufig zu Phase 5 des Burn-Out-Syndroms: Es erfolgt ein emotionaler Rückzug, häufig gepaart mit Desinteresse und sozialem Rückzug. Freunde und Familie werden vernachlässigt und Betroffenen empfinden keine wirkliche Freude mehr.

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Wenn wir Angst haben...

übernimmt unser unwillkürliches System und schützt uns vor einer (vermeintlichen) Gefahr.

Körperliche Beschwerden bei Burn-Out-Syndrom


In der Phase 6 des Burn-Out-Syndroms kommen dann zusätzliche körperliche Beschwerden hinzu. Das können sein: Schlafstörungen, Schmerzen und Verspannungen, Bluthochdruck, Übelkeit, Erbrechen, Libidoverlust, Gewichtsveränderungen, Suchtmittelmissbrauch und häufige Infekte.


Verzweiflung und Depression


In der letzten Phase schlägt das Gefühl der Hilflosigkeit und Machtlosigkeit um in Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. In der Phase zeigt sich bei den betroffenen Menschen sehr häufig eine schwere Depression.

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