Anpassungsstörungen
Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Anpassungsstörungen.
Eine Anpassungsstörung beschreibt Ängste und depressive Verstimmungen, die nach belastenden Lebensveränderungen, wie zum Beispiel einer Trennung, auftreten. Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, ihren alltäglichen Verpflichtungen nachzukommen. Im Unterschied zu anderen psychischen Störungen ist die Anpassungsstörung in der Regel zeitlich begrenzt.
Wer ist von Anpassungsstörungen betroffen?
Eine Anpassungsstörung kann in jedem Lebensalter auftreten. Es gibt derzeit keine eindeutigen Zahlen dazu, bei wievielen Betroffenen tatsächlich eine Anpassungsstörung vorliegt. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 0,6 Prozent der Frauen und 0,3 Prozent der Männer darunter leiden. Alleinstehende Personen sind gefährdeter, eine Anpassungsstörung zu erleiden.
Was sind die Ursachen einer Anpassungsstörung?
Im Vergleich zu anderen Störungen gibt es bei Anpassungsstörungen eine eindeutige Ursache, nämlich eine konkrete belastende Situation. Auslöser der Anpassungsstörung sind keine schwer traumatischen Erlebnisse, sondern Krisen und belastende Lebensveränderungen. Dazu zählen zum Beispiel Schwierigkeiten bei der Arbeit, Trennung von Partner oder Partnerin, der Übergang in den Ruhestand oder körperliche Erkrankungen. Bei Kindern und Jugendlichen tritt die Anpassungsstörung häufig in Zusammenhang mit schulischen Problemen auf.
Wie erkennt man eine Anpassungsstörung?
Zu den typischen Symptomen zählen:
-
Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafprobleme
-
Gefühl der Überforderung
-
Rückzug aus dem Sozialleben oder (häufig bei Kindern und Jugendlichen) Störung des Sozialverhaltens
-
Anzeichen von Angststörungen oder Depressionen
Eine Anpassungsstörung zeigt sich bei Betroffenen oft auch körperlich in Form von Bauchschmerzen, Verspannungen oder Herz-Kreislauf-Problemen.
KONTAKT
Lassen Sie uns gerne ein kostenloses, unverbindliches Erstgespräch vereinbaren.
Ich freue mich schon jetzt auf Ihre Nachricht und unsere Zusammenarbeit.